Samstag, 22. März 2008

Engel

Engel. Ich sehe deinen Schatten, Engel haben keinen Schatten. Du strahlst mich an. Ich spüre es, auch wenn du nur höflich bist. Deine nackten Füße auf dem kalten Pflasterboden. Du bist wirklich schön, aber irgendwie nicht wirklich. Es ist diese Zeit. Das Du. Das Ich. Das Hier. Der Moment geht vorbei, du gehst, ich gehe. Als ich mich umdrehe, bist du nicht mehr da. Aber die Gedanken. Der Lichtblick. Er war kurz, gerade kurz genug um in den Bann gezogen zu werden. Gerade kurz genug um dich nicht kennen zu lernen. Es ist der erste Blick, der bleibt. Ein zweiter ist gefährlich. Doch schon bin ich weit weg. Ein anderer Ort, eine andere Zeit. Die Erde dreht sich. Wir mit ihr. In die gleiche Richtung und dennoch auseinander. Danke für das Licht. Engel.

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